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Thomas Heisig ek • Spezialbetrieb für naturnahe Bauweisen
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Anspritzbegrünung (Hydroseeding, Nassansaat)

Die Anspritzbegrünung – auch bekannt unter den synonymen Begriffen Hydroseeding oder Nassansaat – ist das einzige Verfahren, mit dem Rohböden, erosionsgefährdete Steilhänge und Böschungen sowie Extrem- und Problemflächen zuverlässig und dauerhaft begrünt werden können – auch per Gehölzansaat. Überall dort, wo ein sofortiger Schutz der Bodenoberfläche vor Erosion und eine schnelle Begrünung erforderlich ist, kommt dieses Verfahren zur Anwendung.

Der Allgäuer Landschaftsdienst verfügt über umfangreiche und jahrzehntelange Erfahrung in der Anwendung der Nassansaat bei Verkehrswegebau (z.B. Straßen, Autobahnen, Bahntrassen), Alpwegebau und Landschaftsbau.

Anspritzbegrünung – das Verfahren:

Die Begrünungsrezeptur aus Saatgut und Zuschlagsstoffen wie Spezialdünger, Bodenverbesserungsstoffen, Mulchfasern und Erosionsschutzmitteln wird in einem geländegängigen Hydroseeder unter Zugabe von Wasser zu einer homogenen Suspension gemischt. Dieses Gemisch wird mittels Pumpaggregat und Hochdruckkanone gleichmäßig auf die zu begrünende Fläche aufgebracht. Die wesentlichen Vorteile der Anspritzbegrünung:

• sofortiger Erosionsschutz durch einen Bodenkleber

• Begrünung auch steriler, humusarmer Rohböden

• Wachstumsbeschleunigung durch die Zuschlagsstoffe

• Aktivierung des Bodenlebens

• gleichmäßige Ausbringung der Begrünungskomponenten auch in unwegsamem Gelände

• dichte und gleichmäßige Flächendeckung

• Bearbeitung unzugänglicher und schlecht erreichbarer Flächen

• Gehölzsaat problemlos möglich

• hohe Wirtschaftlichkeit

Mit Schlauchverlängerung können sogar bis zu 200 m entfernte Flächen bearbeitet werden, wodurch selbst unzugängliches Gelände problemlos maschinell begrünt werden kann.